Wohnraum durch kluge Nachverdichtung schaffen

Allgemein
Zeichnung eines Hauses mit Vorher-Nachher Ansicht. Es handelt sich um die Aufstockung eines Hauses.

Wie sich die Prinzipien der baulichen Nachverdichtung konkret und wirkungsvoll umsetzen lassen, zeigt ein aktuelles Projekt von uns: Durch den Ausbau eines bislang ungenutzten Dachraums verwandeln wir ein klassisches Zweifamilienhaus in ein Dreifamilienhaus – und schaffen so neuen Wohnraum, ohne neue Flächen zu versiegeln. Gerade in diesem Maßstab liegt ein enormes, oft übersehenes Potenzial: Denn nicht nur große städtische Vorhaben zählen. Es sind vor allem die vielen kleineren Bestandsimmobilien, also die Ein- und Zweifamilienhäuser, die den Großteil der Wohngebäude in Deutschland ausmachen und durch kluge Nachverdichtung einen wichtigen Beitrag zur Wohnraumschaffung leisten können – leise, dezentral und sozialverträglich. Die Zahlen sprechen für sich: In Deutschland leben Millionen Menschen allein in großen Häusern, oft mit ungenutztem Raum unter dem Dach. Die Wohnfläche pro Kopf steigt seit Jahrzehnten kontinuierlich – mit gravierenden Folgen für den Energieverbrauch und die Flächeninanspruchnahme.

Technische Effizienz allein reicht nicht mehr aus. Was wir brauchen, ist ein Umdenken in Richtung räumlicher Suffizienz und smarter, ressourcenschonender Nutzung des Bestands. Unsere Antwort: Nachverdichtung in ökologischer Holzbauweise mit einem hohen Vorfertigungsgrad – wie bei diesem Projekt. Vorgefertigte Wand- und Dachelemente in Holzbauweise ermöglichen eine besonders schnelle, ökologische und präzise Realisierung – ein stilles, aber wirksames Modell für eine nachhaltige Transformation unserer Wohnlandschaften.

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