Aus einer Schule wird Wohnraum

Typologie

innerstädtische Nachverdichtung auf ehemaligem Schulgelände

Zeitraum

2016, Wettbewerbsbeitrag

Aufgabe

Das Ziel des Entwurfs ist die Schaffung eines hochwertigen innerstädtischen Wohnquartiers mit attraktiven privaten Außenräumen und einladenden Nachbarschafts- und Gemeinschaftstreffpunkten. Eine wichtige Planungsabsicht ist zudem die freundliche Durchwegung von der Franzstraße zum Boxgraben und zur Karmeliterstraße.

Haus ANNA fungiert als Bindeglied zwischen Stadt und Quartier und schließt den Blockrand zur Franzstraße, wodurch ein harmonischer Übergang zwischen urbanem Leben und nachbarschaftlicher Ruhe entsteht. Das Gebäude beginnt fünfgeschossig neben dem zukünftigen Kitagebäude und staffelt sich entlang der abfallenden Franzstraße auf vier Geschosse ab, um sich der städtischen Topographie anzupassen. Die Fassade wird durch Vor- und Rücksprünge kleinteilig und vertikal gegliedert.

Der geschützte Wohnhof öffnet sich zur höher gelegenen Franzstraße und lädt mit grünen Inseln und Sitzgelegenheiten Passanten zum Verweilen ein. Eine Cafeteria mit sonniger Terrasse und selbstbewusster Fassade fungiert als Blickfang und Treffpunkt. Gegenüberliegende Dienstleistungsräume beleben zusätzlich die Tordurchfahrt.

Eine atmosphärische Durchwegung verbindet verschiedene Treffpunkte und mündet in einen zweiten Innenhof mit einem modernen Wasserbecken, das an den ehemaligen Klosterbrunnen erinnert. Ein Spielplatz bildet den Abschluss, bevor der Fußgängerbereich zur Karmeliterstraße oder zum Boxgraben führt.

Leistungen: HOAI Leistungsphasen 1 bis 8